Univent Medical als Innovationsleader: Qualitätssiegel „Corona Certified Filter“ erhalten

Die Univent Medical GmbH aus Villingen-Schwenningen hat jetzt als erstes Unternehmen das Gütesiegel „Corona Certified Filter“ (CCF) erhalten. Ausgestellt wird dieser Qualitätsausweis durch das Prüfinstitut Medical Consult Dr. Roland Ballier (Konstanz). Der Mediziner und Ingenieur ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für nicht-aktive Medizinprodukte und gilt als führender Experte für FFP-Masken.

„Durch die Zertifizierung haben unsere Kunden nun die von unabhängiger Stelle festgestellte Garantie, dass die atemious pro-Maske von Univent Medical hervorragend vor Covid-Viren schützt, weil diese besonders kleinen Aerosole sicher in hinreichendem Maße ausgefiltert werden“ freuen sich die Univent-Geschäftsführer G. Martin Müller und Thomas Vosseler.
Anstoß und Ausgangspunkt für das Qualitätssiegel sind zwei Sachverhalte: Zum einen fallen nach wie vor eine Vielzahl der FFP2-Masken wegen mangelnder Filterleistung und/oder zu hohen Atemwiderstands durch die CE-Prüfung. Zum anderen ist neben qualitativ ungenügend hergestellten und teilweise gefälschten Masken auch die Norm selbst problematisch: „FFP 2-Masken stammen aus dem gewerblichen Arbeitsschutz und sind eigentlich für gröbere Staubpartikel ausgelegt, nicht für kleinste Aerosole“ so die Geschäftsführer.
Es wird entsprechend auf diese größeren Partikeln geprüft. „Die Messergebnisse von Prüfinstituten spiegeln bislang also nicht den Durchlassgrad von kleinsten Aerosolen im Bereich 150 bis 200 Nanometer wider und bewerten FFP2-Masken im Hinblick auf den Schutz vor kleinsten Aerosolpartikeln, wie etwa Corona-Viren, nicht korrekt“ erläutert Dr. Roland Ballier. Im Ergebnis konnten somit bislang weder medizinisches Fachpersonal noch private Nutzer die tatsächliche Corona-Schutzwirkung einer Maske exakt bewerten – trotz CE- und DIN-Kennzeichnung.
Das ändert sich nun mit dem CCF-Siegel. „Unsere atemious pro-Maske war schon immer hoch effizient in der Filterung von Corona-Viren, nun ist es für jedermann durch das Siegel sichtbar“ betonen Müller und Vosseler. Die Zertifizierung verlangt, dass jede Rolle des Filtermaterials Meltblown vor Eingang in die Produktion getestet wird – und zwar auf die Erfüllung aller vorgegebenen Normen und die Filterleistung im Bereich 150 bis 200 Nanometer. „Von jeder Rolle müssen drei Rückstellmuster aufbewahrt werden, zusätzlich werden aus der Produktion Zufallsproben entnommen, also fertige Masken auf die Einhaltung der Vorgaben geprüft“, beschreibt Dr. Ballier den Prüfvorgang. Durch eine Beschriftung, etwa einen Zeitstempel oder anderweitige zielführende Markierungen muss jede einzelne Maske einer klar definierten Meltblown-Rolle zuzuordnen sein.
Durch das CCF-Siegel erhält nun erstmals insbesondere das besonders gefährdete medizinische Personal die Sicherheit, einen Atemschutz zu tragen, der über eine nachprüfbare Filterleistung bezüglich Covid-Viren verfügt – aber auch private Nutzer werden dieses Plus an Sicherheit zu schätzen wissen. „Arbeitgeber besitzen durch das Siegel nunmehr die Möglichkeit, ihrer Fürsorgepflicht gegenüber den Beschäftigten dokumentierbar nachzukommen und zertifizierte Sicherheit zur Verfügung zu stellen“ benennen Müller, Vosseler und Dr. Ballier einen weiteren wichtigen Aspekt der Initiative.

Weitere Informationen der CCF Quality Prüfstelle